Ortschaftsratssitzung vom 14.06.05

Kommentar 1

Von: Rolf Haas
Gesendet: Donnerstag, 16. Juni 2005 18:11
An: Gustav Rosa
Cc: Susi Steck
Betreff: Ortschaftsratsitzung vom 14.06.2005

Lieber Gustav,

das Protokoll zur Ortschaftsratsitzung vom 14.06.2005 schreit nach einem Kommentar.

Maßnahmen, die vom Landwirtschaftsverband hintergangen werden kenne ich persönlich nicht. Wenn es so ist, dann sind die genannten Maßnahmen vielleicht nicht richtig abgesprochen worden.
Dass die Schranken, von wem auch immer, umfahren geworden sind war m.E. von vorne herein zu erwarten.
Parkgebühren für ein Feld? Fraglich, aber muss ein Landwirt einen möglichen Weg aufzeigen?
Nun zum Feldhüter: EUR 2000.00 sind für die kurze Zeit des Einsatzes nicht so schlecht. Dem die Kosten des Feldhüters gegenüber zu stellen dürfte nicht ganz fair sein. Oder erfüllt er sonst keine Aufgaben? Und muss ein monetärer Gewinn erwirtschaftet werden? Könnte dieser Gewinn nicht auch in der Besserung der Verhältnisse am See liegen?
Als aktives Mitglied der IG, Gündlinger Seite, sind mir 2003 anscheinend ein paar unserer eigenen Erwartungen entgangen. Meine Erwartung war, dass die Schranken zumindest an Wochenenden und vor Feiertagen bedient werden und diejenigen, die sich haben einschließen lassen, zur Rechenschaft gezogen werden. Immerhin war in dem Zeitraum, in dem die Schranken geschlossen wurden eine Erfolg nicht zu verleugnen.
Für das Jahr 2004 hatten sich Mitglieder der IG bereit erklärt die Schranken zu bedienen. Dies wurde in zwei Gesprächen mit Herrn Rein abgeklärt. Allerdings sollte die Schließaktion erst beginnen nachdem eine entsprechende Rechtsverordnung vorliegt. Nachdem Frau Steck mehrfach nachgehakt hatte waren wir es schließlich leid "vertröstet" zu werden und haben die Angelegenheit einschlafen lassen. Dies war aus unserer Sicht die Wiedereinführung der alten Regel! Bezeichnend ist, dass ein entsprechender Schriftverkehr per E-Mail aus den vergangenen Wochen, der auch eine Anfrage für das Jahr 2005 enthält, bis heute nicht beantwortet wurde. Die Nachrichten können im internen Teil der Interessengemeinschaft Rimsinger Baggersee nachgelesen werden.
Das die Polizei auch noch andere Dinge zu tun hat als sich um die Verhältnisse am Baggersee zu kümmern ist eigentlich keine Erwähnung wert. Allerdings könnten die wenigen Einsätze zu den Zeiten erfolgen in denen z.B. das Gündlinger Ufer mit Autos, Zelten und Partygästen zugestopft ist, Notstromaggregate Lautsprecheranlagen betreiben und Wodkaselige Leute anpöbeln oder durch den Wald brausen. Dies alles findet allerdings nicht am Samstag-Vormittag statt, wenn man bequem eine Streife fahren kann.

Gruß Rolf Haas