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Ich war dabei.

Fessenheim


F E S S E N H E I M   -   G O   O F F L I N E ! ! !

Am 24. April 2004 fand in Südbaden eine Kundgebung statt, die darauf hinweisen sollte, welche Gefahr von dem Kernkraftwerk Fessenheim ausgeht. Die Teilnehmer forderten die einzig wahre Lösung:

Das AKW Fessenheim muss vom Netz und stillgelegt werden!

Bei Sonnenschein und frischem Gegenwind erreichten wir den Versammlungsort in Breisach. Dort wurden wir mit Musik empfangen. Ursula Sladek, Eva Stegen und Jean-Jacques Rettig hielten Reden, aus denen ich viel Altes, aber auch einiges Neues erfahren konnte.

Beeindruckt hat mich ein Zeitvergleich: Unter der gigantischen Zahl von 24000 Jahren (das ist die Halbwertszeit von Plutonium - die von Uran liegt bei 4,7 Milliarden Jahren) konnte ich mir nie eine Dimension vorstellen. Wenn man das auf menschliche Generationen aufteilt, so bedeutet das ca. 2000 Generationen. Wir können im besten Fall 5 Generationen erleben (Urenkel, Enkel, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern). 
Setzt man 25 Jahre pro Generation, dann haben seit Christi Geburt gerade einmal 80 Generationen gelebt.

Ich habe des weiteren erfahren, dass Profit und private Interessen die Hauptursachen für Verharmlosung der Gefahrenquelle sind und beschlossen, meinen Stromliferanten zu wechseln, z.B.: http://www.ews-schoenau.de.

Das schönste Erlebnis waren die Menschen. Ich habe alle Altersgruppen angetroffen (Alter 1 bis 80 = Urenkel bis Großeltern), alle Gesellschaftsschichten und Mitglieder der Lokalpolitik (Ortschafts- und Gemeinderat, Kreis- und Landtag).

Aus Niederrimsingen waren dabei: H., R., H., W., S., W., R., M., P., B., C., M., R., M., I., Gustav u.a.

H O P P,  H O P P,  H O P P  -   F E S S Ä M   S T O P ! ! !

Gustav Rosa - Niederrimsingen, den 24.04.2004

Foto: Frank Doerr

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