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Pressebericht

Fessenheim

Rebland Kurier, 24. Mai 2006

D'Reblüs meint

Mageweh gha? Magenweh gehabt?
Hartheim un Fessene sin jetze mit e re Bruck üs Stei verbunde. E wyter Zeiche drfir, ass Europa noch nächer zemme ruckt. Dr franzesisch Präsident isch hegstperschenlig drbii gsii, wu si fir s Volk ufgmacht wore isch. Eb dä vorher gwisst het, wu Fessene lyt oder Hartheim? Uf jede Fall hat er ani gfunde.
D Frau Merkel het jo schiins nit kenne, weil si grad z China isch un dr Öttinger? Kei Ahnug, wu seller an dem Tag gsii isch. Wu Hartheim lyt, sel weißt dr Öttinger minerseel nit. Awer wu Fessene lyt, sel weißt er beschtimmt. Un ass die Bruck wu do nach dert grad emol zweihundert Meter lang isch, sel het er wahrschiins au gwisst. Dä Brucketag wär also e gueti Glegeheit gsi, zum mit em Monsieur le President üszmache, wenn ass sei alt Atomkraftwerk endlig abgschalte wird. Awer villicht hät dr Öttinger an dem wichtige Tag jo s Mageweh gha - grad wegen dem Thema.
Eieri Reblüs 
Hartheim und Fessenheim sind jetzt mit einer Steinbrücke verbunden. Ein weiteres Zeichen dafür, dass Europa noch näher zusammen rückt. Der französische Präsident ist höchstpersönlich dabei gewesen, wo sie für das Volk aufgemacht wurde. Ob der vorher gewusst hat, wo Fessenheim liegt - oder Hartheim? Auf alle Fälle hat er hierher gefunden.
Frau Merkel hat ja anscheinend nicht kommen können, weil sie gerade in China ist. Und der Öttinger? Keine Ahnung, wo der an dem Tag gewesen ist. Wo Hartheim liegt, mag er nicht unbedingt wissen, aber wo Fessenheim liegt, das weiß er bestimmt! Und dass die Brücke von da nach dort gerade mal 200 Meter lang ist, das hat er wahrscheinlich auch gewusst. Der Brückentag wäre also eine gute Gelegenheit gewesen mit dem Herrn Präsident auszumachen, wann der sein altes Atomkraftwerk endlich abschalten wird. Aber vielleicht hatte der Öttinger an dem wichtigen Tag ja Magenweh gehabt - gerade wegen diesem Thema.
Eure Reblaus

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