Traurige Wirklichkeit:
Ein Traktoranhänger voller Müll wurde am 14. Oktober von ca. 20 Personen um den See eingesammelt. Schade, daß sich dazu nur recht wenige der sonst doch so zahlreichen Baggerseefreunde eingefunden hatten. Der Müllberg stimmt traurig und wütend zugleich, und er macht wieder einmal deutlich, daß zur Lösung, bzw. zumindest teilweisen Vermeidung dieses Problems, dringend etwas getan werden muß.
Der Müllberg scheint zwar gegenüber dem vorigen Jahr geringfügig kleiner geworden zu sein, was sicherlich zum größten Teil auf private Initiative und Engagement zurückzuführen ist. Die jährliche Blech- und Mülllawine rund um den Baggersee ist trotzdem enorm und eine ärgerliche Tatsache, die nicht wegdiskutiert und schon gar nicht übersehen werden kann. Das private Engagement Einzelner ist zwar lobenswert, aber es kann und darf nicht die einzige Form bleiben, mit der versucht wird, der Problematik Herr zu werden. Damit kann sicherlich keine zufriedenstellende Lösung erreicht werden, und es ist nicht einzusehen, dies einigen wenigen zu überlassen. Denn dies geht uns alle an.
Es wird sich nichts ändern, wenn wir alle uns an den drei bekannten Äffchen orientieren, die nichts sehen und hören wollen und die Hände in den Schoß legen. Gerade auch von öffentlicher Seite wäre es mehr als wünschenswert, sich dieser Problematik zu stellen. Schließlich gibt es nicht nur ein Müll-, sondern auch ein Verkehrsproblem. Der See ist zwar kein offizieller Badesee, aber es kann und darf nicht übersehen werden, daß während des Sommers trotzdem tatsächlich reger Betrieb herrscht – nicht nur rund um den See direkt, sondern auch auf den ( verbotenen ! ) Zufahrtswegen. Die betroffenen Landwirte können sicherlich ein Lied davon singen, und ein Rettungswagen hätte im Bedarfsfall oftmals keine Chance!
Inge Wachter-Kolloff - Niederrimsingen
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass laut Aussage des Bürgermeisters der Stadt Breisach sowohl das Betreten des Geländes als auch das Baden strengstens untersagt ist!