Rimsinger setzen Zeichen

Engagierte Bürger für den Frieden

Gegen den Irak-Krieg

Rimsinger setzen Zeichen

An die Bürger Rimsingens,

die (vermutlich) erste Kundgebung in Rimsingen war sehr spontan und hat ganze 5 (FÜNF) Teilnehmer gefunden. Immerhin waren die Absagen und die Entschuldigungen viel zahlreicher - viele waren in Freiburg dabei, andere mussten persönliche Verpflichtungen wahrnehmen (Arbeiten, Essen gehen, keine Zeit...). Die überwiegende Mehrheit hat den Termin wohl gar nicht mehr rechtzeitig mitbekommen.
Inzwischen geht der Krieg mit aller Härte weiter und die Meldungen werden immer hoffnungs- und trostloser. Für Samstag hat die Weltöffentlichkeit alle Kriegsgegner dazu aufgefordert, auf die Straße zu gehen und Flagge zu zeigen.

Dabei verurteilen wir das diktatorische Gewaltregime von Saddam Hussein mit aller Entschiedenheit! Das irakische Volk kann und muss aber mit  friedlichen Mitteln  und bei  eigener Mitwirkung  davon befreit werden.

Wir wissen, dass wir ein winzig kleines Rädchen in diesem Weltgefüge sind. Wir sind uns bewusst, dass wir machtlos den Geschehnissen dieser Tage ausgesetzt sind. Aber gerade darum sollten wir zeigen, dass auch wir eine Meinung haben. Wir wollen keinen Krieg, vor allem dann nicht, wenn jegliche Rechtfertigung an den Haaren herbei gezogen wird. 
Blindes Faustrecht = Arroganz der Macht bringen die Welt dem Abgrund näher - Vernunft und Dialog = politische Verhandlungen, Völkerrecht unter UNO-Mandat, demokratische Mehrheiten - das müssen die Devisen sein.

Keiner will den Krieg - und trotzdem findet er statt...

Wer sich damit nicht abfinden kann und sich die Zeit nehmen will, der hat jetzt die Gelegenheit dazu. Der Papst tut es, die evangelische Kirche tut es, Millionen Menschen in allen Ländern dieser Welt tun es.

30 Minuten für den Weltfrieden - am Samstag liegt es an jedem Einzelnen, seine Einstellung der Welt zu zeigen. Wir wollen dabei sein - wer macht mit?

Voraussichtlicher Termin wie gesagt: Samstag, 22.03.03, 12:00 - 12:30
Treffpunkt: Parkplatz Attilahalle - Niederrimsingen
Marschroute wird noch bekannt gegeben.

Denkansatz: Im folgenden werden die Länder aufgelistet, die seit Ende des Zweiten Weltkrieges Opfer US-amerikanischer Bombardements wurden (zusammengetragen vom Historiker William Blum):

China: 1945-46
Korea: 1950-53
China: 1950-53
Guatemala: 1954
Indonesien: 1958
Kuba: 1959-60
Guatemala: 1960
Kongo: 1964
Peru: 1965
Laos: 1964-73
Vietnam: 1961-73

Kambodscha: 1969-70
Guatemala: 1967-69Grenada: 1983
Libyen: 1986
El Salvador: 1980ger Jahre
Nicaragua: 1980ger Jahre
Panama: 1989
Irak: 1991-99
Sudan: 1998
Afghanistan: 1998
Jugoslawien: 1999
Irak: 2003

Frage: Aus wie vielen dieser Aktionen gingen demokratische, die Menschenrechte akzeptierende Regierungen hervor?