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Fessenheim

Badische Zeitung vom Samstag, 17. März 2007

"Wir müssen weg von der Kirchturmpolitik"
BZ-INTERVIEW mit Vogtsburgs Bürgermeister Gabriel Schweizer, der am 25. März für eine dritte Amtszeit kandidiert / Nach 16 Jahren noch viel Spaß an der Arbeit

Bildunterschrift

Vogtsburgs Bürgermeister Gabriel Schweizer, wie er leibt und lebt

(FOTO: THOMAS RHENISCH)

VOGTSBURG. Bürgermeister Gabriel Schweizer (57) bewirbt sich am 25. März in Vogtsburg um eine dritte Amtszeit. Seit 16 Jahren bereits lenkt er als Rathauschef die Geschicke der Kaiserstuhlgemeinde. Über seine Kandidatur, die finanzielle Lage der Stadt und seine Pläne sprachen mit ihm BZ-Mitarbeiter Thomas Rhenisch und BZ-Redakteur Gerold Zink.

BZ: Glückwunsch! Ohne Gegenkandidat scheint das Rennen für Sie gelaufen. Waren Sie in den letzten 16 Jahren so gut, dass sich kein weiterer Bewerber getraut hat, in Vogtsburg anzutreten?
Schweizer: Wie gut ich als Bürgermeister war, müssen die Bürger beurteilen. Ich habe aber stets versucht, so gut wie möglich zu sein. Dass dabei nicht immer alle Wünsche befriedigt werden konnten, ist klar.

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BZ: Auch bezüglich des Kernkraftwerkes in Fessenheim gibt es unterschiedliche Ansichten. Wäre es vielleicht doch nicht besser gewesen, dem trinationalen Atomschutzverbund Tras beizutreten, als der Überwachungskommission CLS?
Schweizer: Nein, weil die Wahrscheinlichkeit, mit einer Klage eine Veränderung herbei zu führen, fast null ist. Die Politik sollte nicht klagen, sondern reden. Deshalb ist die CLS die bessere Lösung. Aber natürlich ist es auch legitim, vor Gericht zu gehen.

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