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An die Medien in der Region Südbaden

Pressemitteilung des SPD und des Juso Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald vom 8. November 2007, 18.35 Uhr

SPD und Jusos unterstützen Protestfrühstück
AKW Fessenheim ist nicht ausreichend geschützt

Lenzkirch/Staufen. Der mangelnde Schutz der elsässischen Atomanlage vom Uferweg des Rheinseitenkanal her ist ein nicht zu unterschätzender Schwachpunkt bei der Sicherung des Atomkraftwerkes (AKW) und seiner Infrastruktur. Die SPD und die Jusos im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald unterstützen die Forderung der Umweltverbände zur Sperrung des Rheinuferweges im Bereich des AKW und verurteilen die Weigerung der colmarer Präfektur dies zu tun.

Das AKW Fessenheim stellt aufgrund seines hohen Alters ein hohes Risiko für die Bevölkerung in der Region dar, welches es zu minimieren gilt. Die Tatsache, dass man sich auf dem Rheinuferweg sowohl den Reaktorblöcken, als auch dem atomaren Zwischenlager sehr gut näheren kann trägt nicht zur Minimierung dieses Sicherheitsrisikos bei.

"Wir jungen Leute wollen auch in Zukunft ein lebenswertes Südbaden", so der Jusos Kreisvorsitzende im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Cenkut Uzun aus Lenzkirch, "solange das AKW in Fessenheim in Betrieb ist muss es so gut wie möglich gesichert werden. Wenn das nicht geschieht wird mit unserer Zukunft auf nicht erträgliche Art gespielt", so Uzun weiter.

"Die Stilllegung der Atomanlage bleibt unsere Hauptforderung", so der SPD Kreisvorsitzende Bert Riesterer aus Staufen, "beim Betrieb der Atomanlage treten ständig unvorhersehbare Störungen auf und in regelmäßigen Abständen kommt es zu glücklicherweise nur leichten Erdbeben um das AKW. Die Sicherung gegen Terroranschläge ist offensichtlich mangelhaft und das muss sich durch die Sperrung des Rheinuferweges ändern", so Riesterer weiter.

Bert Riesterer (Diplom-Forstwirt)
-Kreisvorsitzender SPD Breisgau-Hochschwarzwald
-stellv. Vorsitzender SPD Staufen

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