zu der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Niederrimsingen vom
27. Oktober 2003
(Ausschnitte)
TOP. 1 Frageviertelstunde für Einwohner
Frau Sylvia Weber, Gündlinger Straße 22, verlas
als Sprecherin der BIAK-Rimsingen einen Brief vom 25.10.2003 an Ortsvorsteher
Bucher (und nachrichtlich an die 1. und 2. Verbandsvorsitzenden des
Abwasserzweckverbandes Staufener Bucht, den technischen Leiter des
Abwasserzweckverbandes, die Gemeinde Merdingen sowie das Tiefbauamt Breisach a.
Rh.) zur Problematik der Einleitung des Abwassers von Merdingen in das Kanalnetz
von Niederrimsingen. Darin will die BIAK (u.a.) wissen, welches Volumen das
Pufferbecken in Merdingen fasst und welcher Zeitraum damit überbrückt werden
kann. Ferner wird gefragt, ob die schon lange versprochene Vernetzung der
Schaltautomatik aller betroffenen Pumpsysteme abgeschlossen ist und was
geschieht, "wenn in Rimsingen der Strom ausfällt und Merdingen weiter
pumpt?". Schließlich wird nochmals die "Forderung nach der einzig
wahren (richtigen) Lösung" bekräftigt: "neue Leitung oder
Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands (d.h. Merdingen abhängen).
Der Brief wurde anschließend von Ortsvorsteher Bucher entgegen genommen.
TOP. 7 Abwasserkanal Einleitung Merdingen in das Kanalnetz von Niederrimsingen - Sachstandsbericht -
In Erwiderung bzw. Ergänzung des in der
Frageviertelstunde für Einwohner von Frau Sylvia Weber verlesenen Schreibens
der BIAK-Rimsingen gab Ortsvorsteher Bucher den Beschluss des Ortschaftsrats Nr.
03/7 - nö - vom 24.09.2003 im Wortlaut bekannt, in dem der Ortschaftsrat
bezweifelt, dass die bisher vorgeschlagenen "Maßnahmen nicht ausreichend
sein werden, um das Geruchsproblem zu lösen" und daher "die Forderung
nach einer Direktleitung am Ort vorbei!" gestellt hat.
Ortsvorsteher Bucher führte weiter aus, dass das Ingenieurbüro für Hoch- und
Tiefbau Keller, Vogtsburg i.K., nach Auftrag durch die Stadt Breisach a.Rh.
inzwischen ein Untersuchungsergebnis über die Rückstauungen im Schmutz- und
Regenwasserkanal von Niederrimsingen vorgelegt hat,. Danach soll zunächst der
andauernden "Geruchsempfindung" (=Gestank!) mit dem Umbau der
Kanalstrecke im Bereich der Einmündung des Druckkanals begegnet werden, so dass
ein Rückfluss in die Gündlinger Straße nicht mehr möglich ist und im
Pumpwerk Niederrimsingen muss der Einschaltpunkt reduziert werden.
Die Ausschreibung der Arbeiten zur Änderung der Kanalführung sei durch den
technischen Leiter des Abwasserzwecksverbands vorgenommen worden. Die Vergabe
werde in der nächsten Verbandssitzung im November durch Beschluss erfolgen.
Seitens der Ortsverwaltung Niederrimsingen könnten zum gegenwärtigen Zeitpunkt
keine weiteren Schritte unternommen werden.
Von den Ausführungen haben die Ortschaftsräte Kenntnis genommen.
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