BZ: Wie kamen Sie zur Musik? 
Evrard: Schon während meiner Schulzeit in Straßburg und Kehl fand ich großen Gefallen an der Musik und sang in einem Chor. Mein erstes Musikinstrument war die Geige. Später lernte ich dann auch noch Klavier. Dabei war ich mir schon sehr früh sicher, dass ich die Musik einmal zu meinem Beruf machen wollte. 
BZ: Und dieser Berufswunsch brachte Sie dann nach Freiburg? 
Evrard: Das ist richtig. Die Freiburger Musikhochschule genießt international einen hervorragenden Ruf. Ich hatte das große Glück, im Jahr 2002 dort mein Studium für Schulmusik beginnen zu können. 
BZ: Aber ein Chor ist doch etwas anderes als ein Studium? 
Evrard: Dirigieren und einen Chor leiten sind ein ganz wesentlicher Bestandteil des Studiums. Nach meinen ersten Erfahrungen in einem Straßburger Chor ist es jetzt eine reizvolle Aufgabe für mich, den hiesigen Kirchenchor zu leiten. 
BZ: Auf was dürfen sich Chor und Gemeinde nun freuen? 
Evrard: Ich werde einerseits das von meiner Vorgängerin einstudierte Repertoire weiter ausbauen, möchte aber andererseits auch neue Akzente mit moderner Kirchenmusik setzen. Ein Kirchenchor trägt außerdem wesentlich zur Gestaltung von kirchlichen Festen bei. Dass ein Chor zur Freude der Gemeinde und zur Ehre Gottes singt, soll dabei für alle erfahrbar werden.